Donnerstag, 31. Oktober 2013

wie gedruckt. II

Hier nun weitere ausgewählte Bilder zum Ballett-Shooting in der Druckerei:







Montag, 28. Oktober 2013

wie gedruckt.

Kamera: 5D Mark I
Objektiv: EF28-135mm f/3.5-5.6 IS USM
Brennweite: 80mm
Zeit: 1/80 sek
Blende: 5,0

Ein erster Einblick in das Shooting mit Claudi in einer alten Druckerei in Dresden.
Viel Organisation und Nerven hat es gekostet, doch das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Mit einem großen Dank an die tatkräftige Unterstützung von:
191 Grad Fotografie (insbesondere Josi), für das Leihen der Kamera und der Objektive
Fotolaborservice Görner, für die Hilfe bei der Suche nach einem Generator plus Blitzanlagen
Jürgen Jeibmann, für das Ausleihen des Generators
Die Theaterwerkstätten Dresden, für das Ausleihen des Tutu's
und Stephan, für das großartige Assistieren!

Sonntag, 13. Oktober 2013

Lichtspielerei bei Licht


Eigentlich waren diese Spielereien für die Nacht gedacht, doch bald hat sich herausgestellt, dass genau solche Aufnahmen am Tag mindestens genauso, wenn nicht sogar noch interessanter sind als bei Dunkelheit.
Wunderkerzen sind ein absolut geniales Mittel für solche Aufnahmen, die Funken, die sie versprühen hinterlassen kleine, abstrakte Malereien. Auch, wenn das nur ein Experiment war, finde ich die Bilder durchaus interessant und vorzeigbar.

Blende:       36
Zeit:         0,4-0,6 sek
Brennweite:   50mm

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Foodfotografie

Die Aufgabe war für einen Schokoladenhersteller ein Produkt werbewirksam und für den Kunden schmackhaft zu fotografieren und das ist mein Ergebnis:




Wartburgstadt Eisenach

Die Wartburg
An der Stelle hielt ich es dann doch einmal für angebracht der Stadt in meinem Blog eine kleine Würdigung zu schenken.
Zu Zeiten des zweiten Weltkrieges muss diese Stadt und alles rund um die Wartburg wohl eine sehr prunkvolle Gegend gewesen sein, geht man heute durch Eisenach, gerade entlang der Hänge Richtung Wartburg, sieht man viele verkommene Villen, aus vielen verschiedenen Epochen, viele leerstehend, einige auch restauriert und saniert und wenn man die Wartburghänge wieder hinunter steigt und weiter stadtauswärts läuft folgt man mehr und mehr einem grauen Verfall der Stadt, bis man am Ende nicht einmal mehr andeutungsweise den Prunk der 30iger Jahre erkennen könnte.
Trotzdem hat diese kleine Stadt sehr viel Scharm und viele kleine Ecken, die ihre Besucher möglicherweise verzaubern und in Staunen versetzen.


kleine Wartburgromanze
Blick in den Thüringer Wald
Blick über Eisenach
 

Freitag, 13. September 2013

Bayern.


Faszinierendes Bayern, "kleines", unterschätztes und von Deutschland versklavtes Land...
Eine Woche habe ich in diesem Bundesland verbracht und schon der erste Tag war ein vollkommener Kulturschock.

Angekommen in Garmisch Partenkirchen, sahen wir uns den letzten Abend des Garmischer Volksfestes an, junge Madls und Seppl tanzten traditionellen Dirndln und Lederhosen den Schuhplattern. Jedes deutsche Klischee wurde an diesem Abend bedient, viele Maß Bier, Männer und Frauen die in Reihen auf Bänken vor der Bühne saßen, schunkelten und klatschten im Takt der deutschen Marschmusik, Haxen überall auf Tellern gereiht und Frauen mit üppigen Dekoltee die die Biere und Teller durch das Festzelt trugen.
Deutsche Kultur vom Feinsten.

Doch nicht nur das zeichnet Bayern aus, multikulturelles Treiben wohin man blickt, selbst in kleinen Orten, wie Garmisch Partenkirchen und das nicht nur bedingt durch den Tourismus.
Willkommen ist, wer Bier, Weißwurst und typisch deutsches Treiben liebt.
Bei Märzn stimme ich schon einmal überein, doch sitzend zur Musik schunkeln und auch die Weißwurst mit süßem Senf bekommen mir auf Dauer nicht.

Als nächstes, typisch bayrisches Merkmal, Berge wie man sie von Heidi kennt. Man schaut aus dem Häuschen und das Erste was Einen begrüßt sind die Alpen,
man geht auf die Straße und blickt nach vorn und alles was man sieht sind Berge, wunderschöne, brachtvolle, majestetisch in den Himmel ragende Berge. Soweit das Auge reicht, in
diesem Fall sogar nicht sehr weit, da man schon sehr zeitig vor einer Wand von Bergen steht und nur die Wahl hat wieder umzukehren, oder diesen zu besteigen und wenn man sich für die zweiten Weg entscheidet und höher und höher steigt, entdeckt man auch schon bald Wiesen, Ausblicke und
Almen wie wir sie, auch hier, von Heidi kennen.
Die Luft ist wie frisch gewaschen und rein wie wahrscheinlich nirgends anders in diesem Land, alles wirkt irgendwie grüner und harmonischer auf diesen Bergen und wie man so hinab blicken kann auf die menschlichen Städte, die von oben nur aussehen wie kleine stillgelegte Siedlungen, fühlt man sich wie in einer anderen Welt, als kleiner Talmensch.

Alles wirkt friedlicher und je höher man kommt, desto mehr bekommt man den Eindruck, dass die Natur diese Berge zur eigenen Erholung geschaffen hat, denn die immer dünner werdende Luft macht ein Leben in Höhen von über 2000 Metern beinahe unmöglich. Dennoch ist auch diese verhältnismäßig kleine Fläche nicht unbewohnt vom Menschen. Überall in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen sichtet man Blockhütten, Biergärten, kleine Kirchen und Restaurants.
Mitten in den Bergen verstecken sich oft kleine und große, glasklare und kristallblaue Bergseen, man schaut hinein und denkt man schaut durch eine gewellte Fläche aus Glas, direkt auf steinigen Grund. Es ist wunderbar und läd ein, die Sachen auszuziehen und an einem heißen und trockenen
Wandertag direkt hinein zu springen. Vorallem der Eibsee am Fuße der Zugspitze, ist ein absolut überirdisch schöner See mit seinen kleinen Felsen, die überall hinausragen und Platz zum
darauf sitzen bieten. Wenn man aus eher flachländlichen Regionen kommt und die braunen Badetümpel gewohnt ist, gewöhnt man sich doch sehr schnell an dieses Wasser und möchte danach in
kein Anderes mehr springen.


Fazit: Um kleinen Träumereien freien Lauf zu lassen, unberührte Berglandschaften zu sehen, zu Wandern und wie anscheinend frisch gewaschene Luf tum sich zu fühlen, Bergabenteurerlust zu schnuppern und um in kristallblauen Bergseen zu baden ist ein Urlaub in Bayern absolut empfehlenswert, vorallem für Flachlandbewohner.





Donnerstag, 5. September 2013

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Neulich in Dresden fotografiert...

Einen ganz lieben Dank an das wunderbare Model, für diese tolle Zusammenarbeit.
Nicht einmal vom immer wieder vorbei hoppselnden Jogger haben wir uns beirren lassen.
Einige Blicke haben wir auf den Hellerbergen in Dresden auf uns gezogen, dennoch haben wir diese Motive bekommen.

GROßES DANKESCHÖN an das Model!


Mittwoch, 28. August 2013

Dresden.


Manchmal sind es die kleinen Momente im Leben...
Momente in denen man auf eine Stadt, die man aufgrund ihrer Unruhe und Vielfältigkeit liebt, hinab blicken kann und weit weg von ihrem Puls, der Hektik und dem Stress steht.
Momente in denen man die Schönheit dieser ruhigen, standhaften Silhouette erkennt.
Momente in denen man die kleinen Dinge sucht und deren Schönheit erkennt.
Momente in denen man weit weg von allem steht, die reine Luft sich um einen schmiegt, die Haare im Wind wehen und alles klar scheint.
Manchmal sind es diese kleinen, kurzen Momente der Ruhe und Entfernung, die einem Kraft schenken wieder in die städtische Welt, den Alltag und die Gesellschaft einzutauchen.
Wer rastet der rostet... ein kurzes Durchatmen an der Oberfläche der Städtischkeit reicht, um der Liebe zu diesem Ort neuen Ausdruck zu verleihen.
Dresden.

Freitag, 28. Juni 2013

Spontanshooting mit Laura II

























Hier der zweite Part vom gestrigen Spontanshooting mit Laura

Spontanshooting mit Laura



Spontanität tut gut, ausbrechen, Alltag austricksen und sich bewegen.
Und wenn man das ganze teilen kann, tut es noch besser.
Hier die ersten drei Bilder von dem Spontanshooting mit Laura.

Camera: Canon EOS 1000D
Objective: Canon 75-300mm / f 4,0
Location: Abstellgleise Eisenach

Mittwoch, 26. Juni 2013

Kleines Barfußläufchen

Hier ein kleines sommerliches Fuß-Tagebuch:
Die Sonne strahlt,auch auf die Gera'schen Stadtzeilen, und wir nutzten dieses sonnenbrandige Wetter nicht nur zum bräunen der Schultern und des Dekoltee's,sondern auch dafür,um den Füßen ihren Freiraum zu gönnen und mit ihnen barfüßig durch die Stadtlandschaften zu laufen und wirklich alles zu spüren,was diesen kleinen Leidträgern sonst verwehrt bleibt.
Heiße und kalte Steine, glatte und steinige Straßen, kühles Nass in Brunnen gezwängt und grünes Gras auf 5cm getrimmt,Teer,Schutt,Glas,Fliesen,PVC, metallene Rolltreppen und weiche Teppichfußböden, die zarte Sommerluft,die auf den Balkonen weht und die angenehm kühl wirkenden Sommernächte,die sich danach breit machen.
Man sammelt damit allerlei Erfahrungen und Dreck an/unter/mit seinen Füßen und steckt mit seiner Lust nach dem Fühlen mit den Füßchen allerhand Menschen an,reißt sie mit und begeistert sie im Endeffekt für diese bewusstseinsverändernde, ja, lebensbereichernde Erfahrung.
Darum sage ich,mit vorerst abschließenden Worten:
Zieht euch die Schuh aus und fühlt selbst!
Der Dreck und die teilweise unangenehmen Gefühle sind es auf jedenfall wert! Die Intensität dieser ungewöhnlichen Begehung unsere Welt ist einfach unvergleichlich und vorallem ist sie in unseren Breitengraden so selten möglich,dass wir die wenigen Tage voller endorphinproduzierenden Sonnenlichtes nutzen sollten,um unsere Umgebung auf eine andere Weise kennen zu lernen...





Die Symphonie des Rosts



Einmal auf ein Silo gestiegen gibt es kein zurück mehr für ein Auge, was sich in das Verfallen von, von menschenhand Errichtetem verliebt hat.
Man steht auf diesen meterhohen Speichern, um sich herum viel rostendes Metall, unter einem  ein massives Beton-Stahl-Gemisch, über einem der näher gekommene Himmel. Die kühle und zügige Luft auf diesen Türmen, weht einem über das Gesicht und durch das Haar, die Blicke richten sich stets nach unten, um zu testen, ob man sich wirklich in dieser Höhe befindet, die Füße, ungewohnt fern von festem Boden, gleiten über die Bauten, als würde man über Eis laufen. Jeder Muskel spannt sich an, ein wahres Vertrauen zu diesen Silos kann nicht aufgebaut werden, doch die Faszination für die Höhe, die Aussicht, das Gefühl des Ausbruchs und das Gesehene wird deswegen nicht getrübt, sie wird im Gegenteil eher noch bestärkt.



Camera: Canon EOS 1000D
Objective: 75-300mm / f 4,0
Location: Silos Gera Langenberg

Montag, 3. Juni 2013

Regen.Gera.2013

Unterführung Gera stadtauswärts
Der Regen fällt in Strömen und das tagelang...die Folge, Hochwasser, Panik, Katastrophenalarm, Katastrophenschutz, Einsätze des Technischen Hilfswerk, der Bundeswehr und des Katastrophenschutzes.
Meine Fahrt durch Gera nach Aga wurde eine Abenteuerreise, mit Straßen, die zu Flüssen wurden, einem Busfahrer, der mich allein an einer Bundesstraße absetzte und hilfsbereiten Menschen, die einem zeigen, dass es wirklich so ist, dass man in schweren Zeiten zusammenhält und Courage zeigt.
Auch, wenn es nur darum geht ein Paar Gummistiefel zu kaufen.
In solchen Zeiten wird man immer wieder an das Gute im Menschen erinnert und auf den Boden der Tatsachen zurück geholt, wenn die Natur sich das zurücknimmt, um was wir sie beraubt haben, was sich in den letzten Jahren auch immer mehr häuft.
Darum hier, ein persönliches Dankeschön an die nette Frau, die mich im strömenden Regen von der Straße aufgegabelt und heim gefahren hat und an alle Menschen, die tun was sie können und sich nicht scheuen die Hände schmutzig zu machen, um den Wasser Einhalt zu gebieten und den Menschen, die vom Wasser aus ihren sicheren Heimen gespült wurden Unterschlupf, Verpflegung und Halt geben.

Und natürlich ein paar kleine Eindrücke von mir dazu (allerdings aus einem anderem Blickwinkel):



übersättigtes Feld Gera-Langenberg






















04.06.2013:

Noch einmal ein kleines Update, die Elster scheint sich aus Gera zurückzuziehen, jetzt bangen jedoch die Bewohner Dresdens um den Pegelstand der Elbe (http://www.umwelt.sachsen.de/de/wu/umwelt/lfug/lfug-internet/hwz/MP/501060/). Im Laufe des gestrigen Tages wurden viele Menschen aus Gera in Wohnheime und Sporthallen umliegender Dörfer evakuiert, der Strom abgestellt und jegliche Wasserzufuhren in einigen Ortsteilen unterbrochen. Wir denken an alle Betroffenen und hoffen, dass, während in anderen Teilen der Welt sich die Menschen gegenseitig bekriegen, oder um ihr kaum vorhandenes Wasser kämpfen, hier zulande ein Stück Humanität zurückkehrt und sich auf den Rest überträgt.